ETFs sind für viele der ruhigste Weg, Vermögen aufzubauen. Der Schlüssel: einfaches Setup, klare Kosten, steuerliche Basics — und dann dranbleiben.
Kosten verstehen
TER (jährliche Fondskosten) sollte niedrig sein; Spread (Differenz Kauf/Verkauf) ist bei großen Indizes meist gering. Achten Sie auf Gesamtkosten über die Jahre: 0,2 % vs. 0,6 % macht auf 20 Jahre einen deutlichen Unterschied.
Steuern in DE — Kurzüberblick
Gewinne aus Fonds unterliegen der Abgeltungsteuer. Bei thesaurierenden ETFs fällt zusätzlich eine Vorabpauschale an. Richten Sie früh einen Freistellungsauftrag bei Ihrer Bank ein, damit der Sparer-Pauschbetrag berücksichtigt wird.
Ruhiges Starter-Set
Ein globaler Standardindex (z. B. Weltaktien) plus optional ein kleiner EM-Anteil reicht für den Anfang. Wichtig ist die Konstanz des Sparplans, nicht die perfekte Mischung am Tag 1.
70 % globaler Aktien-ETF · 30 % EM-ETF, monatlicher Sparplan 150–300 €. Einmal pro Jahr Rebalancing prüfen.
Sparplan & Verhalten
Legt man den Sparplan auf den Gehaltstag, spart man zuerst. Kursrückgänge sind normal — nicht reflexhaft pausieren. Die größte Rendite kommt vom Durchhalten.
Wenn die Basics sitzen, können Sie Nuancen wie Replikationsmethode, Domizil und Tracking-Differenz vertiefen — aber erst danach. Starten, iterieren, ruhig bleiben.